Thief VR: Legacy of Shadow

Meta Quest 3, VR, Quest, Meta

Am 04. Dezember 2ß25 erschien das Actionspiel des Entwicklers Maze Theory und Publishers Vertigo Games erstmals als VR Adaption, wie diese gelungen ist und ob Thief zu seinen Wurzeln zurückkehrt, erfährst du in meiner Review. 

Heimlichkeit wird gefördert

Thief VR: Legacy of Shadows basiert auf verschiedenen Missionen, bei denen du jeweils einen bestimmten Gegenstand aus unterschiedlichen Umgebungen stehlen musst. Eine leichte Erzählung verbindet diese Aufgaben miteinander und liefert die nötige Motivation, ohne den Fokus von den Diebstählen selbst abzulenken. Das Spiel wird aus der Ego-Perspektive gespielt und bietet vertraute Grundmechaniken, darunter freie Bewegung, sanfte Drehungen, Sprinten, Kriechen und Klettern. Zu den spezielleren Aktionen gehören das Knacken von Schlössern und das Werfen von Gegenständen, um Wachen abzulenken. Eine interessante Wendung verleiht Magpie die Fähigkeit, interessante Punkte in der Umgebung wahrzunehmen, wodurch wertvolle Gegenstände leichter zu finden und Gefahren leichter zu vermeiden sind. Das Spiel fördert eher die Heimlichkeit als die Konfrontation, und sich heimlich durch die Schatten zu bewegen, erweist sich als intelligenter und viel spannender. Kämpfe sind möglich, aber Magpies Stock eignet sich besser, um mit dem Schwert bewaffnete Wachen in Überraschungsangriffen außer Gefecht zu setzen. Neben dem Nahkampf bietet der Bogen eine zufriedenstellende Vielseitigkeit. Pfeile können Feinde betäuben, Flammen löschen oder entzünden und sogar mit Seilschüssen neue Bewegungswege schaffen.

Vom Kleingeld bis hin zu Geldbeuteln

Das Leveldesign ist ein Highlight des Spiels, da es mehrere Wege zu den Zielen bietet und jeden Bereich mit Gefahren und Möglichkeiten füllt. Sicherheitssysteme können dich in die Falle locken, zerbrochenes Glas verrät deine Schritte und Scheinwerfer rufen Wachen herbei, wenn du sie kreuzt. Auf der anderen Seite sind die Umgebungen voller Beute, die teilweise leicht zu ergattern ist, manchmal aber auch hinter raffinierten Rätseln versteckt ist. Zusätzlich zum Hauptziel sammelst du alles Mögliche ein, von Kleingeld bis hin zu Geldbeuteln, die sich in Währung verwandeln und zur Missionswertung beitragen. Starke Leistungen schalten Verbesserungen wie leisere Tarnung oder verbesserte Ausdauer frei, wodurch der Spielfortschritt flüssiger wird. Technisch gesehen läuft Thief VR reibungslos. Die Steuerung reagiert natürlich, sodass das Gameplay insgesamt flüssig ist.  Es traten kleinere Probleme auf, wie Wachen, die in der Luft laufen, interaktive Objekte, die nicht funktionieren, oder Türen, die sich zu fest an Ihrem Griff festsetzen. Diese waren jedoch minimal, und Maze Theory hat Korrekturen für die Release-Version versprochen, zudem ist der Build mit dem ich gespielt habe, noch nicht der, den man zu Release erwarten kann.

Trailer:

 


Fazit

Thief VR: Legacy of Shadows erfindet das VR-Gaming nicht neu, sondern verbindet bewährte Mechaniken zu einem fesselnden Konzept und verpackt das Ganze in einem ausgefeilten Paket. Virtueller Diebstahl macht in jeder Hinsicht Spaß und ist eine würdige Fortsetzung zu den Originalen Spielen.


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