Sker Ritual

PC, Shadow PC

Am 18. April 2024 erschien der rundenbasierte-Horden-Shooter des Entwicklers und Publishers Wales Interactive als Vollversion, nachdem er eine ganze Zeit lang in der Early Access Phase optimiert wurde. Was das Spiel kann, erfährst du in meiner Review.

 

Nur vier Karten mit Schwerpunkt auf Action

Bei Sker Ritual geht es darum, auf den vier verfügbaren Karten alle möglichen Missionen zu erfüllen und dabei Welle um Welle gegen Zombies und monströse Kreaturen zu kämpfen. Je mehr dieser Runden du überlebst, desto mehr Erfahrungspunkte und besondere Gegenstände sammelst du. Mit diesen Belohnungen kann man dann alle möglichen Perk-Upgrades und Kosmetika freischalten. Du kannst das Spiel sowohl online als auch offline starten. Die beiden kooperativen Modi sind natürlich nur online verfügbar. Im Modus "Privat" kannst du mit bis zu drei Personen deiner Wahl in einer geschützten Sitzung zusammenspielen, und im Modus "Matchmaking" werden deine Mitspieler nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Es gibt auch einen Solomodus. Dieser sieht übrigens genauso aus, nur dass dir die für den Mehrspielermodus vorgesehenen Tools nicht zur Verfügung stehen. Man braucht weder Zeit noch Mühe, um zu erkennen, dass Sker Ritual sehr wenig mit dem Spiel Maid of Sker zu tun hat. Nur die zweite Karte, The Ashes of Sker Hotel, enthält den Schauplatz des Survival-Horrorspiels von 2020, sodass absolut nichts von der Handlung verraten wird. Andererseits ist das auch schwierig, da Sker Ritual selbst kaum eine Geschichte hat. Okay, nach dem Laden jeder Karte wird das Szenario, in dem man sich befindet, kurz durch eine Cutscene und ein paar gesprochene Zeilen erklärt. Doch nichts von dem, was erzählt wird, stellt sich als relevante Entwicklung innerhalb einer konstruktiven oder konsistenten Storyline dar. Das muss natürlich nicht schlecht sein, denn der Fokus des Spiels liegt eindeutig auf der rasanten Action, die man am besten im Coop erlebt. In puncto Performance und audiovisuellem Auftritt macht Sker Ritual ebenfalls nichts falsch, überrascht aber auch nicht.

Herausforderung in rasantem Tempo

Um dieses Leiden etwas zu lindern, gibt es zum Glück die vielen Monster und andere Aufgaben zu erledigen. Von der Zerstörung von Generatoren, dem Aufschließen von Toren, dem Sammeln von Zylindern, dem Abschießen bestimmter Feinde mit einer Laserpistole bis hin zur Befreiung eines armen Lamms, an abwechslungsreichen Aufgaben mangelt es nicht. Nebenmissionen und Hinweise auf mögliche Schätze sowie Erinnerungen an die unbedingt zu erfüllende Hauptmission fliegen einem ebenfalls ständig um die Ohren. Dabei werden immer wieder auch Elite-Gegner, Bosse und sogenannte Trials auf dich losgelassen. Da die Sicht und die Bewegungsfreiheit auf den Karten - die selbst nicht besonders groß sind - auf ein Minimum beschränkt sind, befindet man sich ständig in einer beklemmenden Atmosphäre. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln für diejenigen, die mit dem rasanten Tempo nicht zurechtkommen. So gibt es zum Beispiel auf jeder Karte eine Super Charger Maschine, quasi eine Nachbildung der Pack-a-Punch-Maschine aus Call of Duty Zombies. Hier kann man die verschiedenen Waffen nachladen. Und wer die ganze Gewalt wirklich nicht mehr ertragen kann, kann den Schwierigkeitsgrad auch über einen verfolgbaren Schild herabstufen. Übrigens: Wenn man stirbt, bekommt man eine zweite Chance. Zumindest, wenn man als Geist rechtzeitig den Wiederbelebungspunkt erreicht. Dadurch wird die verlorene Gesundheit jedes Gegners wiederhergestellt.

Trailer:


Fazit

Sker Ritual ist offensichtlich dafür gedacht, im Coop gespielt zu werden, denn solo enttäuscht der Gameplay-Loop etwas. Auch inhaltlich ist diese finale Version mit nur vier spielbaren Schauplätzen etwas mager. Dank der abwechslungsreichen Missionen, der umfangreichen Upgrades und der intensiven, herausfordernden Kämpfe bleibt es aber eine interessante Variante des bekannten Call of Duty Zombies, an der Fans sicher ihre Freude haben werden.


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