One Last Breath

PC, Shadow PC

Am 28. März 2024 erschien der Side-Scroller-Plattformer der Entwickler Moonatic Studios und Maniac Panda Games und Publisher Moonatic Studios und Catness Game Studios, dass dich auf eine Reise führt, die scheinbar immer schlimmer zu werden scheint.

Story und Handlung:

Die Welt von One Last Breath ist in einer postapokalyptischen Welt angesiedelt, alles liegt in Trümmern und die Menschheit hat sich zu Mutanten entwickelt. Du schlüpfst in die Rolle von Gaia, der letzten Hoffnung der Erde, die aus dem letzten Atemzug von Mutter Natur hervorgegangen ist, und versuchst, das verlorene Land zurückzuerobern. Sie hat jedoch einen langen Weg vor sich und es ist eine gefährliche Reise, die in diesem Abenteuer nur schlimmer zu scheinen werden.

Ein fehlendes Tutorial Hemd den Spielspaß

Leider gibt es keine einleitende Cutscene oder Geschichte, der man folgen könnte. Als Gaia krabbelst du im Wesentlichen aus einem Loch in einem Berg mit massiven Wurzeln, die um die Öffnung herumkriechen. Man könnte meinen, dass hier das Tutorial beginnt, vielleicht sogar ein oder zwei Tooltipps, um dir zu helfen, aber dem ist nicht so. Wie ein Kleinkind startet man in dieses Abenteuer ohne jegliche Anleitung und muss erst einmal herausfinden, was wohin gehört und wie die Steuerung funktioniert. Wenn es sich um eine einfache Version handeln würde, wäre das kein Problem, aber in One Last Breath steckt viel mehr drin, das man gerne gewusst hätte. Nach einigem Fummeln, um die Steuerung herauszufinden, scheint zunächst alles ziemlich einfach zu sein: Laufen und Springen. Das ändert sich jedoch im Laufe des Spiels, aber die erste von Gaias Fähigkeiten in One Last Breath besteht darin, die Kontrolle über Wurzeln zu übernehmen. Nun kann man die Wurzeln nicht wirklich steuern, wo immer man will, sie sind normalerweise Teil eines Puzzles, und um sie zu steuern, muss man es bei einem Kern tun. Diese seltsamen, leuchtenden Pflanzen befinden sich normalerweise an ziemlich offensichtlichen Stellen, an denen man ein Rätsel lösen muss, um weiterzukommen, wobei es allerdings ein kleines Problem gibt. Wieder einmal macht das Fehlen eines Tutorials das Spiel am Anfang und möglicherweise bis zum Ende unglaublich seltsam, denn egal, in welche Richtung sich die Wurzeln bewegen oder wachsen, es geht immer nur nach oben oder unten. Nach dem nächsten Verwirrspiel entdeckst du schließlich Gaias nächste Kraft, das Lasso. Wie nicht anders zu erwarten, wird Gaia ihre innere Amazonenkriegerin kanalisieren und sich mit dem Lasso über Lücken schwingen. Leider trägt dies zur Verwirrung bei, denn dieselbe Taste, die du für das Lasso verwendest, ist auch deine "Einsatz"- oder Aktionstaste, und es gibt keinerlei Erklärung, wann oder wo du sie einsetzen kannst, sodass du wahrscheinlich ein paar Mal sterben wirst.

Stealth und Geheimnisse

In One Last Breath gibt es noch mehr dieser seltsamen Pflanzen, die du benutzen musst, um die verschiedenen Rätsel zu lösen, die ganz natürlich und passend zu den zerfallenden Überresten der Gesellschaft erscheinen. Gelegentlich musst du aber auch über den Tellerrand schauen und die Dinge perfekt timen, wenn es um Stealth geht. Natürlich gibt es Stealth in einem Spiel wie One Last Breath, in dem die Verderbnis der Menschheit eine sehr wörtliche Wendung genommen hat, in dem Sinne, dass sie zu bösartigen und hirnlosen Mutanten. Es gibt keine Möglichkeit, sich gegen sie zu wehren, und man kann ihnen ganz sicher nicht davonlaufen. Deine einzige Möglichkeit ist, ihnen auszuweichen oder zu versuchen, ihnen zu entkommen oder dich den hängenden Schrecken heimlich zu nähern. Zugegeben, in einigen Fällen, in denen es auf Geschwindigkeit und Schleichen ankommt, musst du auch beides miteinander kombinieren. Die fehlende Story und Zwischensequenzen im Spiel, lassen das Gameplay leider ziemlich langweilig wirken, wenn du auch noch weißt, was du tun musst, wirst du das Spiel auch unter drei Stunden geschafft haben, es ist also auch nicht sonderlich lang. Das ist vor allem deshalb schade, da es definitiv potenzial hat, wenn man nur mehr daraus gemacht hätte. Andererseits tritt One Last Breath in die Fußstapfen anderer Plattformer, wenn es um Geheimnisse geht. Während deines Abenteuers, die Erde wiederherzustellen, findest du verstreut etwas, das wie Stromleitungen oder Pylone aussieht. Es gibt keinen einfachen Weg, um zu erklären, was sie sind, aber was die Geheimnisse angeht, kannst du Gaia benutzen, um eine Glühbirne aus ihnen herauszuziehen, um sie auszuschalten und zu einer vielleicht größeren Errungenschaft beizutragen, aber du musst viel genauer hinschauen, wenn du sie finden willst. Wenn Geheimnisse jedoch nicht dein Ding sind, gibt es andere Interaktionen, die du mit einigen der Tiere, denen du begegnest, finden kannst.

Trailer:


Fazit

One Last Breath sieht aus der Ferne großartig aus, aber dieser Eindruck ändert sich sehr schnell, wenn man anfängt, es zu spielen. Es gibt unendlich viel Potenzial und es braucht noch eine Menge Feinschliff, bevor es wirklich durchstarten kann, aber selbst dann braucht es noch mehr Intrigen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, das Fehlen einer Story und Zwischensequenzen, machen das Spiel auf Dauer etwas langatmig, zudem fehlt das Tutorial und man muss selbst herausfinden, wie was funktioniert. Grafisch sieht es ziemlich nett aus, zumindest die meiste Zeit, wo jedoch One Last Breath wirklich punkten kann, ist beim Soundtrack, der sehr schön anzuhören ist und die Atmosphäre emporhebt.


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