schleich® DINOSAURS: Mission Dino Camp

PlayStation 5

Am 26. Oktober 2023 erschien das Action-Adventurespiel des Entwicklers ActaLogic und Publishers Wild River Games GmbH, das die schleich-Dinos zum leben erweckt. Ob sich das Spiel lohnt, erfahrt ihr in meiner Review.

Story und Handlung:

Als Neuling namens Jack, der mit dem Hubschrauber eintrifft, wirst du sofort in eine etwas fragwürdig geführte Dinosaurier-Auffangstation rekrutiert. Es scheint nur eine Handvoll Mitarbeiter zu geben, die einen Dino-Park im Amazonas-Dschungel führen, allerdings nicht besonders gut wie man feststellt, denn alle Dinosaurier sind krank und brauchen dringend deine Hilfe. Du übernimmst die Rolle als „Springer“ und musst Pflanzen suchen um ein Beruhigungsmittel herzustellen, Brücken reparieren, die Dinos betäuben, damit sie behandelt werden können und Fotos von ihnen machen.

Missionen

DINOSAURS: Mission Dino Camp ist für Kinder gedacht, demnach sind auch die Missionen einfach gestaltet. Du spielst wie erwähnt als Jack, der sich um verschiedene Dinge kümmern muss, die Missionen laufen mehr oder weniger immer gleich ab, du musst Pflanzen suchen oder Fotos von verletzten Dinos schießen, dies machst du indem du entweder zu Fuß oder mit dem Jeep die recht üppige Karte durchquerst. Dein Ziel wird stehts mit einem leuchtenden Kreis markiert und oben siehst du immer, wohin du gehen musst. Hast du bspw. alle Pflanzen gesammelt, heißt es wieder zurück zu Luis zu gehen und die nächste Mission zu starten.

Gute Ideen aber nicht gut umgesetzt

DINOSAURS: Mission Dino Camp hat viele gute Ideen, die jedoch in meinen Augen nur halbherzig umgesetzt wurden, die Karte ist bspw. riesengroß fühlt sich aber extrem repetitiv und leer an, man sieht kaum Dinos und die Wege fühlen sich einfach viel zu lange an, selbst mit dem Jeep. Die Missionen sind sehr wiederholend und man hat das Gefühl immer das gleiche zu tun, nämlich von A nach B zu laufen und wieder zurück. Es gibt eine Mission bei der man bspw. ein Rennen fahren kann, aber das Rennen beginnt sobald man an der Piste angekommen ist und man fährt quasi allein und muss nur die Zeit der anderen schlagen, das wars, danach geht’s wieder, genau, ab zu Luis. Es gibt Plattformpassagen, die im Grunde keine sind, du kannst als Jack hüpfen und klettern, Kletterbereiche sind mit einer weißen Linie markiert, fällst du runter, erscheint der Ladebildschirm und du landest an der Stelle, bevor du heruntergefallen bist.

Grafik und Sound:

Die Grafik in DINOSAURS: Mission Dino Camp ist eigentlich ganz gut, zumindest auf der PlayStation 5, allerdings ist sie nicht so toll, dass die ganzen nachladenden Texturen gerechtfertigt wären. Zudem sehen die Mimiken der Charaktere komisch aus, die Synchronsprecher sind okay aber nicht besonders gut, etwas mehr Motivation wäre wünschenswert gewesen. Die Welt ist leider, wie schon erwähnt, ziemlich leer und sieht identisch aus, so dass man das Gefühl hat im Kreis zu fahren. Der Soundtrack dagegen ist recht nett, aber sehr repetitiv, gefühlt hört man immer die gleichen drei Tracks.

Trailer:


Fazit

DINOSAURS: Mission Dino Camphätte ein gelungenes Spiel werden können, wenn man nicht alles so herzlos gemacht hätte. Die Missionen sind sehr repetitiv und fühlen sich wie Botengänge in RPGs an, die nicht mal wirklich Spaß machen. Die Karte ist riesengroß, man muss weite Strecken hinter sich bringen und sieht trotzdem immer nur das gleiche, es gibt kaum Dinos die man beobachten kann und allgemein gibt es auch keinerlei Interaktionen mit ihnen. Mit der Marke Schleich habe ich ehrlich gesagt etwas Besseres erwartet, vor allem für Dino-Fans, die leider kaum in den Genuss kommen, die wunderschönen Bestien zu bestaunen und das obwohl sie im offiziellen Trailer sogar üppig gezeigt werden. Wenn du Fan von Botengängen bist, eine riesengroße Karte liebst, die nichts hergibt und auf schlechte Plattformpassagen stehst, solltest du dir DINOSAURS: Mission Dino Camp mal ansehen, jedoch erst in einem wirklich guten Sale. Für Kinderherzen gibt es in der Preisklasse definitiv bessere Alternativen wie bspw. Lego Jurassic World, Parkasaurus und Jurassic World Evolution.


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