Candle Knight

PC

Publisher und Entwickler Dracma Studios veröffentlichten ihren neusten 2,5D-Action-Adventure-Plattformer am 31. Mai 2023 für PlayStation 4, Xbox One und PC.  In meiner Review möchte ich euch gerne das Spiel vorstellen.

Story und Kämpfe

In Candle Knight schlüpfst du in die Rolle eines verzauberten Kerzenhalters der das verlassene Schloss vor Invasionen und der Dunkelheit befreien muss, damit das Licht wieder hell erstrahlen kann. Als Kerzenhalter hast du eine Flamme die dir den Weg in der Dunkelheit erhellt, während du Feinde besiegst und die Plattformpassagen meisterst. Die Kämpfe selbst sind nicht besonders schwer, dein Charakter verfügt über Standard-Fähigkeiten wie angreifen, blocken, springen und rennen sowie das hochklettern von Wänden. Du kannst auch ausweichen, jedoch wird diese Mechanik erst recht spät im Spiel freigeschaltet. Als Waffe steht dir ein Schwert und ein Schild zur Verfügung, mit dem Schwert greifst du deine Gegner an und mit dem Schild blockst du angriffe ab, jedoch ist das blocken nicht sehr effektiv, was jedoch der Steuerung zu verdanken ist, dazu weiter unten mehr.

Dynamische Schwierigkeitssystem

Wenn du Feinde angreifst, füllt sich deine Ignis-Anzeige. Es gibt insgesamt drei Ignis-Stufen, mit jeder Stufe verbessern sich deine Angriffskraft und deine Geschwindigkeit, jedoch auf Kosten der Verteidigung. Auf der höchsten Ignis-Stufe bewegt man sich und greift sehr stark an, aber man muss auch sehr auf die Verteidigung achten, denn schon zwei Treffer reichen um einen zu töten. Ich finde dieses System ehrlichgesagt sehr interessant, da es dynamisch ist, kann man selbst entscheiden, welchen Grad der Entzündung man beibehalten möchte, um seinem Spielstil gerecht zu werden. Ich bevorzuge maximale Geschwindigkeit und verlasse mich auf das Blocken, also konzentriere ich mich darauf, die Anzeige so voll wie möglich zu bekommen. Dieses Zündsystem ist eines meiner persönlichen Lieblingselemente des Spiels, weil es originell ist, das heißt aber nicht, dass es perfekt ist.

Level Design und Steuerung

Das Welt- und Leveldesign ist ein weiterer Aspekt von Candle Knight, der sehr gut gelungen ist. weiterer Aspekt von Candle Knight, der sehr gut gelungen ist. Du bist ein winziges Wesen in einer riesigen Welt, bei dem selbst ein Buch oder gewöhnliche Gegenstände größer wirken als du selbst. Mit vielen Abschnitten, auf denen man klettern und springen muss, sind die Plattformpassagen anständig gemacht. Im ganzen Spiel gibt es viele Rätsel, die Spaß machen, wenn man sie löst. Wenn du die Welt sorgfältig erkundest, kannst du sogar viele versteckte Gegenstände finden. Im Spiel gibt es „Kelche", die du mit der Kerzenflamme deiner Spielfigur anzünden kannst und die dir als Kontrollpunkte dienen. Wenn du stirbst, wirst du an dem zuletzt aktivierten Kelch wiederbelebt. Die Welt ist spannend zu erkunden. Es ist sehr befriedigend, in alle Richtungen zu rennen und viele Gegenstände und neue Dinge zu suchen. Wenn man auf die Umgebung achtet, kann man Abkürzungen finden, die es einem ermöglichen, leicht an Orte zu gelangen, die ursprünglich schwer zu finden waren. Eine weitere Besonderheit dieses Spiels sind die Gemälde, die man in der Spielwelt finden kann. Wenn man mit ihnen interagiert, kann man sie betreten und ein Rätsel lösen, um einen neuen Ort mit neuen Gegenständen und Feinden zu erreichen. Diese Mechanik lässt das Spiel viel größer erscheinen und fördert die Erkundung. Die Steuerung von eurem Charakter ist etwas langsam und klobig, es fühlt sich fast an als gäbe es mit Controller ein Input Lag, da man bspw. beim Schild die Reaktion erst nach dem drücken des Buttons ausführt. Mit der Zeit gewöhnt man sich zwar daran, aber hier würde ich mir definitiv einen Patch wünschen, der die Steuerung präzise macht.

Trailer:


Fazit

Insgesamt ist Candle Knight von Dracma Studios ein großartiges Spiel, das jeder Plattformer-Fan ausprobieren sollte. Es gibt allerdings noch ein paar Probleme mit dem Spiel, wie bspw. einige Bugs hier und da, die aber nicht sonderlich beim Spielen stören und die Steuerung ist ebenfalls ziemlich klobig und langsam, was sich beinahe wie ein Input Lag anfühlt. Dieses Spiel ist bei weitem also nicht perfekt, aber die Entwickler haben es geschafft, eine tolle Atmosphäre und originelle Features zu integrieren, die einen dazu bringen, weiter zu machen.


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