Vengeful Guardian: Moonrider

Der seitlich scrollende 16-Bit-Action-Plattformer des Entwicklers JoyMasher und Publishers The Arcade Crew erschien am 12.01.2023 und bietet reichlich herausforderndes Gameplay im retro-Stil. Ich habe mir das Spiel für PC angesehen und erzähle euch, wie es mir so gefallen hat.

Ein Akt der Rache

Ihr schlüpft in die Rolle eines Moonrider Ninja Krieger, der als Werkzeug zur Erhaltung des totalitären Staates konzipiert wurde, jedoch seine Bestimmung verweigert und sich nun an diesem Korrupten Staat und seinen Schöpfern rächt.  In acht actiongeladenen Leveln mit jeweils einem Boss müsst ihr euch nun einen Weg bahnen, tödlichen Fallen aus dem weg gehen und die Supersoldaten, die euch im weg stehen eliminieren. Die meisten Level ermöglichen euch dafür übrigens zwei Wege, welchen ihr nehmt, liegt an euch, es lohnt sich aber hin und wieder mal genauer hinzuschauen. Die Entwickler lassen euch auch nach dem ersten Level selbst entscheiden, welches ihr als nächstes abschließen wollt, ihr habt also die Wahl der Qual.

Rüste dich mit Modifikationen aus

Als Ninja-krieger steht dir ein Katana zur Seite, das deine Gegner in streifen metzelt, als wären sie Butter. Besiegst du die obligatorischen Bosse nach jedem Levelabschnitt, erhältst du zudem Spezialwaffen, die du ausrüsten kannst. Die haben zwar keinen großen Wumms, könnten aber dennoch nützlich sein, wenn dir der Dash-Teleport-Angriff, Feuer-Bumerang und Laser-Schuss nicht ausreichen. Hier sollte zudem bedacht werden, dass die Zeitwaffen eine Spezialenergie benötigen, man sollte sie also nicht willkürlich einsetzen. In abgeschiedener Level-Ecken findet sich zudem so manch Power-Modul, von denen man zwei gleichzeitig ausrüsten kann. Dank den Modifikationen ist es dann bspw. möglich einen Doppelsprung zu machen, besserer Panzerung zu erhalten.

Grafik und Sound:

Grafisch ist Vengeful Guardian: Moonrider ein echtes Retro-16-Bit Erlebnis, zwar sieht es nicht ganz so schick aus wie Blazing Chrome, aber das ist nicht so wild. Wer Pixel- und Retro-Grafik mag, wird hier viel Freude haben. Dazu kommt noch der Passende Sound, der an 80er-90er Spiele erinnert und für den richtigen Flair sorgt.

Trailer:

 


Fazit

Vengeful Guardian: Moonrider ist ein seitlich scrollender 16-Bit-Action-Plattformer, der sich in meinen Augen jedoch eher wie ein Run n Gun-Spiel manchmal anfühlt, was nicht schlecht sein soll. Im Gegenteil, ich hatte viel Spaß mit Vengeful Guardian: Moonrider, da mir der Retro-Stil sehr gut gefallen hat, sowie die Freiheit, die Level selbst auszusuchen, die ich spielen möchte. Die Spezialfähigkeiten bringen Abwechslung ins Spiel und erleichtern es dank zwei Modifikationen, die man tragen kann, zugleich. Jedoch muss der Wandsprung noch nachgebessert werden, der mich so manch nerv gekostet hat. Die Bosse nach jedem Levelabschluss sind fordernd und fair, selbst wenn man mal stirbt, spätestens nach dem dritten versuch kennt man alle Angriffe und weiß wie man reagieren muss. Die acht Level sind spaßig, besonders gut hat mir das Level „Stadt Iwondonilo“ gefallen, jedoch sind sie auch sehr schnell durchgespielt. Für alle acht Level habe ich etwas unter drei Stunden gebraucht, wenn man aber auf das Genre und Setting steht, steht einem erneuten Durchgang nichts im Wege um bspw. seine Leistung zu verbessern um am Ende des Levels eine bessere Bewertung zu erhalten.


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