Foretales

PC

Kartenspiele sind auch dieses Jahr wieder reichlich gefragt, in Foretales läuft das Spiel aber etwas anders, in meiner Rreview zum handlungsorientierten Kartenspiel von Entwickler Alkemi und Publisher Dear Villagers, möchte ich euch erzählen, was euch so alles erwartet.

Story und Handlung:

Foretales wird komplett mit Kartendecks gespielt und scheint sich im ersten Augenblick von anderen Deck-Builder-Brettspielen nicht zu unterscheiden, bis man merkt, dass dieses Spiel mit Karten und Entscheidungen, die Geschichte des Spiels schreibt, so schlüpfen wir in die Hauptrolle von Volepain, der ein Artefakt stehlen soll, dass sein ganzes Leben verändert, denn dieses Artefakt soll die Zukunft voraussagen können, die weder für unseren Protagonisten, noch dessen Freunde gut klingt, der Protagonist hoffst, jede dieser Zukünfte durch Interaktion mit der Welt um ihn herum verändern zu können. Jeder Charakter und jeder Ort hat nämlich einen eigenen Kartensatz, der die Art und Weise verändert, wie sich die Charaktere durch die Geschichte bewegen können. Die spielbaren Charaktere haben eine Auswahl an Aktionskarten, die sie verwenden können, um mit anderen Charakteren und der Umgebung zu interagieren. Der Hauptcharakter Volepain erhält bspw. Karten, die es ihm ermöglichen, zu stehlen, Leute um Hilfe zu bitten oder Karten kaufen und verkaufen zu können. Ist der Charakterstapel erschöpft, müssen sich die Spieler entweder ausruhen, um diese Karten wiederzuerlangen, oder sie verlieren gänzlich das Spiel. Die Schauplätze bestehen aus interaktiven Karten mit Gegenständen wie bspw. Lebensmittel, die man kaufen und stehlen kann, Wesen, die man bestechen kann sowie wichtige NPCs und Gegenstände, mit denen man interagieren kann.

Entscheidungen über Entscheidungen

Für Fans von Spielen mit Rollenspielaspekten und Entscheidungsmöglichkeiten, ist Foretales das ideale Spiel, denn man wird in die Denkweise des Charakters gezwungen und muss entscheiden, wie der Rest seines Lebens verlaufen wird , indem man die Meinung anderer ändert und die Umgebung verändert, um die Zukunft zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Und dafür gibt es zick verschiedene Möglichkeiten, die uns zudem mit jedem weiteren Kapitel mehr Möglichkeiten bieten. Durch die kleinen Änderungen, verändert sich auch das Ende der Geschichte, was für enormen wiederspielwert sorgt. Bezahlen wir für den Apfel oder klauen wir ihn? Schlachten wir die Soldaten ab oder verjagen sie? Verbünden wir uns mit den Banditen oder eliminieren wir sie? All das sind kleine Entscheidungen, die die Zukunft unseres Protagonisten verändern werden und dementsprechend auch neue Konsequenzen einführen.

Übung macht den Meister

Der Anfang des Spiels ist alles andere als einfach, man braucht eine Weile, bis man das Spielprinzip, die Karten und Umgebungen verstanden hat, um sich dann mit mehr Selbstvertrauen durch die Orte bewegen zu können und die richtigen Entscheidungen zu treffen, damit einem nicht plötzlich die Karten aus gehen und man verliert.  Die Geschichte endet nämlich nicht nach paar Zügen, sondern kann sich um einige Stunden hinziehen, was besonders schmerzlich ist, wenn man dann verliert.

Trailer:


Fazit

Foretales ist einzigartig und besonders Clever gemacht, denn jeder spielbare Charakter hat ein eigenes Kartendeck, dass die Interaktion mit der Welt völlig anders macht als die der anderen. Die Entscheidungen die wir treffen können sind zahlreich und können das Spiel jederzeit verändern, in dem wir uns anderen Herausforderungen und Konsequenzen stellen. Klauen wir einen Apfel oder bezahlen wir dafür, töten wir die Soldaten oder verjagen wir sie, helfen wir die Banditen zu eliminieren oder verbünden wir uns? Schlimmer als uns das Artefakt die Zukunft vorausgesagt hat, kann es nicht werden, oder doch?


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