Glitch-Jäger: Magnetisches Chaos

Entwickler Toylogic und Publisher Skybound veröffentlichte heute, den 23. Mai 2023 ihren neusten Plattform-Shooter. In meiner review erzähle ich euch, was euch alles erwartet.

Story und Handlung:

Wir befinden uns in einer nahen Zukunft, in der KI-Wesen, die wie Emojis aussehen, das Netz bevölkern, als eines Tages plötzlich Viren sich breit machen und alles lahm legen, bricht das Chaos aus, denn die Viren oder auch Trolle genannt, können jedes KI-Wesen in ein Virus verwandeln. Es liegt nun an dir und drei Kameraden das Internet wieder Virenfrei zu machen und herauszufinden, wer für das Durcheinander verantwortlich ist.

Alleine oder mit Kumpels

Glitch-Jäger: Magnetisches Chaos kann alleine mit drei Bots oder zusammen im Koop mit drei weiteren Freunden gespielt werden. Ich habe den Singleplayer ausprobiert und kam ganz gut zurecht, jedoch sind die KI-Wesen-Kumpel nicht immer sehr hilfreich, zudem spielt es sich alleine oft etwas hektischer, da man in die Rolle aller vier Charaktere schlüpfen kann und dies auch an vielen stellen muss. So können wir bspw. dank unserer Magnetverbindung, unsere Kumpels auf die Schultern nehmen um höhergelegene Bereiche zu erreichen, oder einen Stärkeren Angriff zu verursachen. Das Problem alleine hierbei ist, dass man immer zwischen den Charakteren wechseln muss, wenn man bspw. mit dem untersten springen will um auszuweichen. Im Koop spielt sich dies da einfacher, da jeder seinen eigenen Charakter spielt und nicht zwischen allen switchen muss. Das Team-Play funktioniert dann deutlich entspannter und macht auch viel mehr Spaß.

Bunte Welten und Gegnervielfallt

In Glitch-Jäger: Magnetisches Chaos gibt es fünf verschiedene Biome, die alle recht nett gestaltet wurden, allerdings auch etwas eintönig wirken, vor allem wenn man mehrere Level in einem Biom abklappert. Am besten hat mir die Atmosphäre im Social-Media-Wald gefallen, das Flüstern der Münder gab dem ganzen einen mysteriösen, unheimlichen tough. Jedes Biom und jedes Level das ihr absolviert, fügt neue Gegnertypen ins Spiel, die unterschiedlich angreifen und erledigt werden müssen. So gibt es bspw. fliegende Quallen oder Monster die sich hinter Barrikaden verstecken. Besonders gut und herausfordernd (zumindest durch das Switchen im Singleplayer), waren die Bosskämpfe.

Perks und Labor

In den verschiedenen Welten könnt ihr vor einem Boss immer einen Automaten finden, indem ihr euch Lebensenergie, Munition oder andere Dinge kaufen könnt. Hin und wieder findet ihr auch einen Händler, der euch Perks anbietet, die bspw. eure Gesundheit um zwei steigert oder euch eure Kameraden schneller wiederbeleben lässt. Im Labor könnt ihr neue Waffen und Items für Fähigkeiten freischalten. Habt ihr  eine Waffe oder ein bestimmtes item freigekauft, könnt ihr diese in Truhen finden, die ihr in den leveln verstreut entdecken könnt. Jede Truhe lässt dann zufällige Waffen droppen, aber maximal nur zwei in der Anzahl. Jede Waffe hat ihre Vor- und Nachteile, so kann bspw. eine Waffe mehrere Schüsse auf einmal abfeuern, muss dafür aber öfter aufgeladen werden.

Trailer:


Fazit

Glitch-Jäger: Magnetisches Chaos ist sicherlich vor allem im Koop ein Spaßiger Plattform-Shooter, mit dem man dank verschiedenen Spielmodi ordentlich Fun haben kann, alleine ist es allerdings nur bedingt Spaßig, denn dazu ist das Spiel trotz unterschiedlicher Biome und Gegner zu repetitiv und langweilig. Im Solo-Modus lohnt sich Glitch-Jäger: Magnetisches Chaos also nur für zwischendurch. Die KI-Kumpels sind nicht besonders helle und man muss auch zwischen ihnen switchen, was das Gameplay an manchen Stellen nervig gestaltet. Die Checkpunkte sind gut platziert und die Level sind recht einfach im Story Modus. Im Patrol-Modus kann man alle Level die man abgeschlossen hat wiederholen und die Schwierigkeitsstufe verändern, wodurch man deutlich mehr Herausforderungen hat, jedoch würde ich hier nur die letzte Stufe wählen, wenn man im Koop spielt, alleine mit der KI hat man einfach keine Chance da diese oft dumm rumsteht und nicht auf Feinde schießt, da hier aber viele Horden angreift, ist es alleine nicht machbar und man verliert. Anders wie im Story Modus, gibt es hier keine Checkpunkte. Alternative zur KI könnt ihr auch einem Onlinespiel beitreten, sofern ihr genug Spieler findet oder mit diesen auch im Team gut spielen könnt. Empfehlen würde ich daher Glitch-Jäger: Magnetisches Chaos nur wenn man im Koop spielen kann oder nur an der Story Interesse hat und keine große Herausforderung sucht. Allein der Schluss indem ein MVP gewählt wird, zeigt den Fokus auf Koop, denn alleine lenkt man alle vier Figuren, weshalb die Wahl des MVP Unsinn ist.


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