Gute Spiele müssen nicht immer teuer sein. Vielfach kosten die großen Spiele-Hits nur einen kleinen Betrag oder sind sogar geschenkt. Erkauft sich der eine Spieler ein Pixel-Abenteuer wie Stardew Valley , andere zocken hingegen im Dauer-Mehrspielermodus von Vampire Survivors oder Among Us.
Und schon haben Publisher und Entwickler die Zielgruppe – und eine treue Community – für ihren Blockbuster gefunden. Längst sind nicht nur die Flopper von morgen (alias: veraltete Spiele) auf den langen Hype-Zug aufgesprungen: Auch so schon alte Titel überzeugen heute auf moderner Hardware immer noch mit zuverlässig gutem Gameplay & unverschämt kleinen Installationsgrößen.
Wer auf Technik-Overkill verzichtet, dafür aber auf Stil, Flow & Balance achtet, spart nicht nur mal eben 60 Euro – bekommt dafür aber auch tausende Stunden Spielzeit geschenkt.
Klassiker neu entdecken – Retro- und Indie-Games
Wie alt ein Spiel ist, spielt für den Spielspass häufig keine Rolle. Andersherum überzeugen viele Indie-Perlen nicht nur mit tollen Ideen – sondern eben auch mit einem hervorragenden Preis-/Spielzeit-Verhältniss.
Polygonal-Action-Adventure Hollow Knight bietet eine Welt zum Erkunden und präzisen Fight um Bonus-Items & neue Skills. Celeste verschmilzt flottes Jump&Run mit knackigen Rätseln; die Lernkurve motiviert, das optionale Zusatz-Kapitel bingt lange bei Laune. Jazz-Horror-Adventure Undertale punktet mit schwarzem Humor, subversiver Story und Omaga One Remix im Kopf.
Dead Cells koppelt Roguelite-Progression an schnelle Gefechte und lässt immer wieder neue Builds ausprobieren. Shovel Knight: Treasure Trove kommt lieblos verpackt jedoch trotzdem mit Retro-Charme & vielen Stunden Umfang; Hotline Miami punktet mit Action, Taktik im Sekunden-Takt und feinstem Soundtrack. Diese Games sind günstig, laufen auf (fast) jedem Rechner und machen auch mit älterer Hardware (noch) jede Menge Spass.
Gratis-Games: Free-to-Play, Open-Source und Browser-Games
Gute Spiele müssen nicht einmal etwas kosten. Einiges davon liegt in Form von Open-Source-Projekten oder Free-to-Play-Games frei im Netz. Da ist Free-to-Play-Battle-Royale-Games wie Apex Legends oder Hypercasual-Games wie Flappy Bird und Crossy Road bei sich. Erobern lassen sich damit vor allem Gelegenheitsspieler – und lange nichts mehr, bis Nutzer monetäre Inhalte freischalten oder Werbung wegklicken.
So kommen Free-to-Play- und Open-Source-Games wie auch HTML5- (aka Browser-Games) und mobile Games zu Millionen Spielen und sind nicht zu unterschätzen im störten Gaming-Markt. Manche sind dabei Nischenspiele mit engagierten Liebhabern, andere wiederum überzeugt schon alleine Genre-Pioniere im Hype um den Blockbuster-Zug.
Doch eines haben alle Free-to-Play, Open-Source, HTML5-Games und mobile Games weltweit gemein: Sie sind günstig bis kostenlos und können auf (fast) allen Geräten gespielt werden. Haben Entwickler dabei ihren Fokus auf guter Story, spannenden Spielen und beliebten Genres - so machen sie Zocker für Stunden, Tage, Wochen und Jahre an ihre Games fesseln.
Beste Free to Play Games aktuell
- Fortnite bietet bis heute laufend Updates und Events sowie einen Bau/Zero Build-Modus, der rasante Runden ermöglicht.
- Apex Legends konzipiert spannende Battle Royale Runden mit Teamplay-Fokus und regelmäßig neuen Legends.
- League of Legends und Dota 2 sind komplex, dafür aber fair – wer gratis spielen will, muss üben.
- Warframe belohnt Anstrengung mit einem beeindruckenden Waffenarsenal und Koop-Inhalten.
Darüber hinaus sind Open Source-Klassiker wie 0 A.D. (historisches RTS) oder OpenRTD (Transport-Simulation) mit aktiven Communities, Mod-Support und ohne Paywalls ebenfalls immer eine Blick wert.
Entscheidend ist nur: Mikrotransaktionen immer nur gezielt einsetzen, rein kosmetische Käufe kritisch betrachten, Battle-Pässe nur dann nutzen, wenn der Zeitplan stimmt.
Kleine Einsätze, grosser Nervenkitzel – Unterhaltung jenseits klassischer Games
Kurze Adrenalinspitzen liefern auch Casual-Casino-Games. Book of Dead setzt auf einfache Mechanik und hohe Volatilität, Starburst auf Scatter-Spass mit niedriger Einstiegsschwelle, Gonzo’s Quest auf Avalanche-Kettenreaktionen. Wer hier Unterhaltung sucht, kann bereits mit 10€ im Casino einzahlen und kurze Sessions spielen – wohldosiert und mit klaren Limits.
Zentrale Regeln: Budget vorab festlegen, Einsatzgrössen klein halten, Pausen einplanen. Casino-Spiele sind Unterhaltung, keine Geldanlage; Spieldauer und Einsatzrahmen bleiben die Stellschrauben, um Kosten zu steuern. Wer reine Kontrolle will, nutzt Demoversionen ohne Geldeinsatz und testet Mechaniken vorab.
Smarte Kaufstrategien: Sales, Bundles und Second-Hand
Wer kauft, sollte clever kaufen. Grosse Rabattaktionen auf PC-Plattformen bringen regelmässig hohe Preisabschläge; Wunschlisten helfen beim Timing. Humble Bundle kuratiert Pakete mit mehreren Vollversionen zu einem kleinen Betrag – ideal, um Genres zu testen.
GOG punktet mit DRM-freien Versionen klassischer Spiele. Seriöse Key-Stores können sparen helfen, solange Herkunft und regionale Bestimmungen passen. Auf Konsole lohnt sich Second-Hand: Remasters wie The Last of Us Remastered oder Sammlungen älterer Teile fallen im Preis schnell. Auf dem PC gilt: Demos, Prologe und kostenlose „Weekend Trials“ prüfen das Spiel, bevor Geld fliesst. Wer Geduld mitbringt, zahlt selten den Startpreis.
Mobile Gaming als Budgetfreund – Apps und Mini-Games
Das Smartphone ist eine unterschätzte Budget-Plattform. Alto’s Odyssey liefert meditative Endlosfahrten mit Flow-Garantie. Monument Valley spielt mit Perspektiven und Puzzles, die im Gedächtnis bleiben. Mini Metro reduziert ÖPNV-Planung auf elegante Linien und knappe Entscheidungen.
Data Wing – ein kostenloses Topdown-Racer mit Story und exakter Steuerung – beweist, wie viel Qualität ohne Preisetikett möglich ist. Clash Royale und Brawl Stars bieten kurze Sessions, in denen Match-ups und Deck- bzw. Brawler-Management zählen. Wer Kosten kontrollieren will, deaktiviert In-App-Käufe, nutzt Offline-Modi und kauft Premium-Titel ohne Werbung, sobald ein Spiel wirklich überzeugt.
Abo-Modelle und Flatrates – viel Spiel für wenig Geld
Abo-Dienste öffnen grosse Bibliotheken für einen monatlichen Betrag. Der Xbox Game Pass liefert einen laufend wechselnden Katalog von Indies bis AAAs, inklusive Day-1-Releases ausgewählter Titel.
PlayStation Plus (Essential, Extra, Premium) bündelt Klassiker, aktuelle Spiele und Cloud-Features. Vorteil: Viele Games anspielen, behalten, was gefällt, und den Rest wieder deinstallieren – ohne Fehlkäufe.
Nachteil: Kataloge rotieren, also Favoriten frühzeitig durchspielen. Wer sparsam plant, legt Spielphasen auf Abo-Monate und pausiert dazwischen. Auf Mobilgeräten reduziert Apple Arcade den Stress mit In-App-Käufen, was Budgets planbarer macht.